Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg
Gegenseitige Provokationen der politischen Akteure in der Region, Vorurteile mancher EU-Länder sowie Interessen außereuropäischer Kräfte erschweren den Weg zu einer friedlichen Lösung. Die EU tritt immer wieder als Vermittler in Krisensituationen in Europa und auch in der Welt auf. Dies besonders in den Erweiterungsländern auf dem Westbalkan, so auch in Bosnien-Herzegowina und im Serbien-Kosovo-Konflikt.
Während die EU gerade im Namenskonflikt zwischen Griechenland und Mazedonien einen Erfolg verzeichnen konnte, zeigt die Situation in Bosnien-Herzegowina und vor allem im Kosovo, dass auch die EU die Grenzen ihrer Durchsetzungskraft erkennen muss. Allerdings sind die Lösung dieser Konflikte für einen dauerhaften Frieden in Europa entscheidend, liegen die genannten Länder doch inmitten von EU-Ländern und damit auch mitten in Europa.
LIVE-ÜBERTRAGUNG IM ORF III
REDE
„Moldova’s place in the Eastern Partnership“
Nicolae Popescu
Minister für auswärtige Angelegenheiten und europäische Integration der Republik Moldau
PODIUM
Majlinda Bregu
Ministerin für Europäische Integration der Republik Albanien a.D., Generalsekretärin des Regionalen Kooperationsrates (Bosnien-Herzegowina)
Valentin Inzko
Hoher Repräsentant für Bosnien-Herzegowina (Bosnien-Herzegowina)
Faruk Kaymakci
stv. Minister für Auswärtige Beziehungen und Direktor für EU-Angelegenhiten der Republik Türkei (Türkei)
Cornelius Granig
Politikwissenschaftler, Unternehmensberater und Antikorruptionsexperte, Präsident der Österreichisch-Mazedonischen Gesellschaft (Österreich)
Milan Rocen
Minister für Außenbeziehungen der Republik Montenegro a.D. (Montenegro)
Edita Tahiri
Friedens-Chefverhandlerin und ehemalige stellvertretende Ministerpräsidentin (Kosovo)
Nicolae Popescu
Minister für auswärtige Angelegenheiten und europäische Integration der Republik Moldau
MODERATION
Christian Wehrschütz
ORF-Korrespondent für den Balkan und die Ukraine
REFERAT
Johannes Hahn
EU-Kommissar für Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen (Belgien)