Am 20. Salzburg Europe Summit vom 20. bis 22. Oktober 2024 diskutieren internationale Expertinnen und Experten über aktuelle europäische Themen.
In Vorträgen, Podiumsdiskussionen und bei gemeinsamen Abendveranstaltungen diskutierten international anerkannte Fachleute sowie Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus dem In- und Ausland über aktuelle Herausforderungen und Krisen in Europa.
Das Institut der Regionen Europas (IRE) stärkt die Subsidiarität in Europa, fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und verbindet die europäischen Regionen.
Sonntag, 20. Oktober 2024
11.00 h
>>> Eröffnung der Kunstausstellung
13.00 h
>>> Generalversammlung
15.00 h >>> Jugenddiskussion
17.00 h
>>> Festakt "20 Jahre IRE"
19.30 h >>> Abendveranstaltung
Montag, 21. Oktober 2024
09.00 h >>> Dialog I
11:45 h >>> Dialog II
15.00 h >>> Dialog III
16.30 h >>> Workshop Slowenien
17.00 h
>>> Workshop Westbalkan
19.00 h
>>> Abendveranstaltung
Dienstag, 22. Oktober 2024
09.00 h >>> Dialog IV
11.15 h >>> Dialog V
13.00 h >>> Dialog VI
KUNSTAUSSTELLUNG
Kunstausstellung Europäische Regionalkultur
Gast 2024: Iveta Vecenāne, Lettland
Sonntag, 20. Oktober 2024
11.00 Uhr
Salzburg Congress, Mozartsaal
Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg
Kunstausstellung einer Künstlerin aus Lettland: Iveta Vecenāne.
Das Institut der Regionen Europas (IRE) präsentiert damit im Rahmen des „Salzburg Europe Summits“ auch die regionale europäische Kunst und Kultur, die Verbindung von Geschichte und Moderne und die regionale kulturelle Vielfalt Europas. Zoran Šijakovic, IRE-Sonderberater für Regionalkultur, kuratierte die Ausstellung. Eröffnet in Anwesenheit politischer und diplomatischer Vertreterinnen und Vertreter von Lettland und Österreich, sowie der Künstlerin.
BEGRÜSSUNG
Ingrīda Levrence
stv. Staatssekretärin für EU-Angelegenheiten, Außenministerium von Lettland
Franz Schausberger
Vorsitzender des IRE
Guna Japiņa
Botschafterin von Lettland in Österreich
ERÖFFNUNGSREDE
Stefan Schnöll
Landeshauptmann-Stellvertreter von Salzburg, zuständig ua. für Kultur
KÜNSTLERIN
Iveta Vecenāne
Lettland
INSTITUT DER REGIONEN EUROPAS (IRE)
Generalversammlung 2024
Sunday, 20th October 2024
01.00 p.m
Salzburg Congress, Mozartsaal
Auerspergstrasse 6, 5020 Salzburg
The general assembly of the association for the promotion of the IRE private foundation will take place directly before the “Salzburg Europe Summit 2024”.
Guests are warmly welcome – only IRE members are entitled to vote.
GENERAL ASSEMBLY
Stefan Eder
Lawyer and chairman of the IRE support association
Franz Schausberger
Chairman of the IRE
Helmut Falschlehner
Member of the Board of Directors of IRE
Joachim Fritz
Secretary General of IRE
Josef Schöchl
Member of the Board of Directors of IRE
Rede - "Das neue Europäische Parlament 2024 - 2029: Perspektiven und Herausforderungen"
Lukas Mandl
Mitglied des Europäischen Parlaments
JUGENDFORUM
Jugend, Europa & Demokratie
Sonntag, 20. Oktober 2024
15.00 Uhr
Salzburg Congress
Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg
Einen weiteren Höhepunkt des diesjährigen 20. IRE-Salzburg Europe Summit bildet der Jugenddialog, der zum zweiten Mal am Summit stattfinden wird. Zu Gast ist EU-Kommissar Johannes Hahn. Dieser Austausch in kleinem Rahmen bietet jungen Menschen, insbesondere Schülerinnen, Schülern und Studierenden, die Möglichkeit, direkte Einblicke in die Prozesse aus dem Herzen Europas zu bekommen. Ein wichtiger Teil dieser Gespräche ist aber vor allem das Diskutieren und Austauschen über Ansichten, Zukunftsvisionen und aktuelle Krisen. Die Partizipation junger Menschen ist entscheidend für eine lebendige und zukunftsfähige Demokratie. Junge Menschen bringen frische und oft unerwartete Perspektiven und innovative Ideen in gesellschaftspolitische Diskussionen ein. Auch diesen Vorstellungen müssen wir Gehör schenken, um gegenseitiges Verständnis zu sichern und Fortschritt zu sichern.
Interne Veranstaltung.
Diskussionspartner
Johannes Hahn
EU-Kommissar für Budget
Lukas Mandl
Mitglied des Europäischen Parlaments
MODERATION
Stephan Schweighofer
Universität Salzburg
FESTAKT
Festakt: 20 Jahre Institut der Regionen Europas IRE
Sonntag, 20. Oktober 2024
17.00 Uhr
Salzburger Residenz
Residenzplatz 1, Salzburg
Das Institut der Regionen Europas (IRE) feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen und der Salzburg Europe Summmit (ursprünglich Konferenz Europäischer Regionen und Städte) findet zum 20. Mal statt. Das IRE wurde im Dezember 2004 formal gegründet, im Sommer 2004 fand die 1. Konferenz im kleinen Rahmen statt. Deshalb wollen wir in der alten Salzburger Residenz eine kleine Feier veranstalten, ein wenig auf die letzten 20 Jahre zurückblicken und vor allem mit denen, die vor 20 Jahren bei der Gründung dabei waren, darüber diskutieren, wie die Regionen, Städte und Gemeinden in einem durch zunehmenden Zentralismus geprägten Europa gestärkt werden können.
Und vor allem wollen wir uns bei den vielen bedanken, die zur erfolgreichen Entwicklung des IRE zu einer inzwischen Europa-weit anerkannten Institution beigetragen haben. Ohne die Unterstützung von so vielen Einzelpersonen, Unternehmen, Organisationen, Institutionen, Gebietskörperschaften u. v. a. wäre dieser erfolgreiche Weg nicht möglich gewesen. Dafür ein herzliches Dankeschön! Wir sehen auch in Zukunft unsere Verpflichtung darin, die Subsidiarität in Europa zu stärken, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern und die europäischen Regionen zu verbinden.
Nur für registrierte Gäste des 20. Salzburg Europe Summit.
Begrüßung
Brigitta Pallauf
Präsidentin des Salzburger Landtages
Festrede
Franz Schausberger
Gründer und Vorsitzender des Instituts der Regionen Europas (IRE)
Videobotschaft
Alexander Van der Bellen
Bundespräsident der Republik Österreich
Europa-Talk
Benita Ferrero-Waldner
Eh. Außenministerin (2000 - 2004), eh. EU-Kommissarin (2004 - 2010)
Rede
Tobias Gotthardt
Staatssekretär für Wirtschaft, Bayern, Deutschland
Talkrunde mit IRE-Gründerinnen und Gründern
"20 Jahre IRE: Erfolgreiche Arbeit für Regionen, Städte und Gemeinden in Europa"
Mujo Hadzić
Entrepreneur in Germany & Southeast Europe, IRE-Voluntary Coordinator for Western Balkans
Johannes Hörl
CEO of Großglockner Hochalpenstraßen AG
Cristian Macedonschi
President Smart City Brasov, Romania (Videomessage)
Dragijana Radonjić-Petrović
Eh. Staatssekretärin für Regionalentwicklung (2010 - 2012), Unternehmerin, Serbien
Krystyna Schreiber
Vertreterin der Regierung von Katalonien in Mitteleuropa
Jelena Tadić
Unternehmerin PPP Investment, Mitglied des IRE, Serbien
Musikalische Umrahmung
Paris-Lodron Ensemble Salzburg
Im Anschluss laden wir zum Aperitif.
ABENDEMPFANG
Empfang des Landes und der Stadt Salzburg
Sonntag, 20. Oktober 2024
19.30 Uhr
Salzburger Residenz
Residenzplatz 1, Salzburg
Festlicher Empfang des Landes und der Stadt Salzburg im Rahmen des 20. Salzburg Europe Summit.
Nur für registrierte Gäste des 20. Salzburg Europe Summit.
DIALOG I
EU: Ohne Reform keine Zukunft
Montag, 21. Oktober 2024
09.00 Uhr
Salzburg Congress, Europasaal
Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg
LIVESTREAM
Die Wahlen zum Europäischen Parlament haben zwar eine Stärkung der politischen Mitte, aber auch der extremen Ränder, vor allem Rechtsaußen, gebracht. Eine neue EU-Kommission nach den bisherigen Regeln und Erfordernissen ist zusammengesetzt. Auf Grund der großen friedenspolitischen Herausforderungen und der wirtschaftlichen Wettbewerbssituation gegenüber anderen Kontinenten, ist der Reformbedarf in der EU enorm. Auch wenn einiges umgesetzt und in Krisensituationen (wie der Pandemie) rasch und einig gehandelt wurde, sind große Reformdiskussionen, wie die Konferenz zur Zukunft Europas, wieder lautlos verschwunden und in vielen Bereichen ist der Reformstau größer geworden.
Ein wichtiges Thema für die kommende Periode ist der sich seit vielen Jahren hinziehende Beitrittsprozess der sechs Westbalkanstaaten, zu denen nun mit der Ukraine, Moldau und Georgien drei weitere Kandidaten gekommen sind. Nicht nur die Kandidatenländer sind noch weit von einem Beitritt entfernt, auch die EU selbst ist keinesfalls auf so viele neue Mitglieder vorbereitet. Die Frage des Einstimmigkeitsprinzips, die künftige Zahl der Kommissare und der Abgeordneten des Europäischen Parlaments, der Umgang mit eigenwilligen Mitgliedsstaaten stehen weiter im Raum. Zudem müssen das konstruktive Zusammenwirken mit der Türkei ohne volle Mitgliedschaft, eine möglicherweise veränderte künftige Rolle der USA gegenüber Europa und eventuelle Neujustierungen im Verhältnis zwischen Großbritannien und der EU geklärt werden.
Alles das sind dringliche Fragen die beantwortet werden müssen, dazu noch überschattet von den kriegerischen Angriffen auf die Ukraine und den stets flammenden Konflikten im Nahen Osten .
Für die Wirtschaft, insbesondere für die KMUs, aber auch in der Landwirtschaft werden die zunehmende Bürokratisierung und die überbordenden Berichtspflichten als existenzbedrohend empfunden. Entbürokratisierung tut dringend not.
Das Subsidiaritätsprinzip – an sich eine tragende Säule der EU – ist völlig aus der politischen Realität verschwunden, die Bedeutung der Regionen und Kommunen schwindet zunehmend unter dem wachsenden nationalen und europäischen Zentralismus.
Möglichst viele dieser Fragen sollen im Einleitungspanel „EU: Ohne Reformen keine Zukunft“ von hochrangigen Expertinnen und Experten und agierenden Politikern diskutiert und mögliche realitätsnahe Lösungsvorschläge erarbeitet werden.
Moderation
Christian Ultsch
Leiter Außenpolitik und stv. Chefredakteur, Die Presse
Begrüßung und Eröffnung
Bernhard Auinger
Bürgermeister der Stadt Salzburg
Franz Schausberger
Vorsitzender des Instituts der Regionen Europas (IRE)
DIE ZUKUNFT EUROPAS
Keynote-Rede
Hristijan Mickoski
Premierminister der Republik Nordmazedonien
Europa-Gespräch
Borut Pahor
eh. Staatspräsident von Slowenien (2012 - 2022)
Rede
Péter Szijjártó
Minister für Äußeres und Handel, Ungarn
Vertreter der EU-Ratspräsidentschaft Ungarn 2024
PANEL
EU: OHNE REFORMEN KEINE ZUKUNFT
Impuls
Johannes Hahn
EU-Kommissar für den Haushalt
Panel
Gabriele Abels
Jean-Monnet-Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft und Europäische Integration, Universität Tübingen
Ingrīda Levrence
Stv. Staatssekretärin für EU-Angelegenheiten, Außenministerium von Lettland
Mark Speich
Staatssekretär für Europaangelegenheiten und Internationales, Land Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Pavlína Žáková
Vize-Ministerin für Europäische Angelegenheiten, Tschechische Republik
DIALOG II
EU-Erweiterung: Eine geopolitische Notwendigkeit
Montag, 21. Oktober 2024
11.45 Uhr
Salzburg Congress, Europasaal
Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg
LIVESTREAM
Die EU bezeichnet die Erweiterung als „geopolitische Investition“ für Frieden, Wohlstand und Sicherheit in Europa. Vor zwanzig Jahren, im Jahr 2004 sind zehn neue Mitgliedsländer in die Europäische Union aufgenommen worden: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern. 2007 folgten Bulgarien und Rumänien, 2013 Kroatien.
Seit rund 20 Jahren warten die sechs Westbalkan-Länder trotz vieler Versprechungen und Ankündigungen im Vorhof der EU auf einen Eintritt. Die EU hat dadurch an Glaubwürdigkeit eingebüßt, während notwendige Reformen im Bereich Rechtsstaatlichkeit und Demokratie auf sich warten lassen.
Das lange stagnierende Politikfeld der EU-Erweiterung hat spätestens mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und der daraus resultierenden Schaffung von Beitrittsperspektiven für die Ukraine, die Republik Moldau sowie Georgien an politischer Dynamik gewonnen. Völlig offen sich nach wie vor die Erweiterungsgespräche mit der Türkei.
Die Erweiterungspolitik ist auch Teil der geostrategischen Konkurrenz der EU mit Russland und China geworden.
Es besteht weitgehende Einigkeit, dass der Beitrittsprozess der Westbalkanländer mit Nachdruck vorangetrieben und beschleunigt werden muss, um diese Länder nicht anderen Akteuren zu überlassen. Die Frage ist nur das „Wie“ des beschleunigten Erweiterungsprozesses. Diskutiert wird ein „gradueller Integrationsprozess“ bei dem die Staaten des Westbalkans etwa am Programm Erasmus+ oder an informellen Treffen bzw. an den Außenministertreffen (ohne Stimmrecht) teilnehmen. Dies kann nicht vom Beginn der Beitrittsverhandlungen abhängen, sondern davon, wann ein Kandidat die Kriterien für einen Beitritt erfüllt. Jedenfalls darf es nicht zwei Klaasen von Erweiterungskandidaten geben.
In diesem Panel geht es um ein Resümee der bisherigen EU-Erweiterungspolitik, um einen Ausblick auf zukünftige Erweiterung und um die notwendigen Reformen der EU selbst, um sich erfolgreich erweitern zu können.
Moderation
Ivo Mijnssen
Neue Zürcher Zeitung NZZ
Impuls
Karoline Edtstadler
Bundesministerin für EU und Verfassung, Österreich
LIVE-Zuschaltung aus Kyjiw
Olha Stefanischyna
Vizepremierministerin für Europäische Integration und Ministerin für Justiz, Ukraine
Panel
Josip Brkić
Stv. Außenminister, Bosnien und Herzegowina
Marie-Janine Calic
Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte, LMU München, Deutschland
Šime Erlić
Minister für Regionentwicklung und EU-Fonds, Kroatien
Maida Gorčević
Ministerin für EU-Angelegenheiten, Montenegro
Hannes Mösenbacher
Risikovorstand der Raiffeisen International Bank
Christian Schmidt
Hoher Repräsentant für Bosnien-Herzegowina
DIALOG III
Wie bleibt die EU wettbewerbsfähig?
Montag, 21. Oktober 2024
15.00 Uhr
Salzburg Congress, Europasaal
Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg
LIVE auf ORF III
LIVESTREAM
Die Wettbewerbsfähigkeit, ein langfristiges, nachhaltiges Wachstumspotenzial und der vertiefte europäische Binnenmarkt sind das Rückgrat des Wohlstands in Europa. Die letzten Jahre waren geprägt von den verschiedensten, bisher kaum bekannten, schweren Krisen, die in der Gesellschaft viel Vertrauen zerstört, einen Rückgang der Investitionen bewirkt und wettbewerbsfördernde Investitionen erschwert haben. Wenn die Wirtschaft der EU stark bleiben will, muss sie alles tun, um weltweit an der Spitze der Innovation zu stehen.
Im Wettbewerb um die ökonomische Vormachtstellung in der Welt zwischen den USA und China gerät der Wirtschaftsstandort Europa zunehmend unter Druck. So verschärfen etwa stark subventionierte chinesische Exporte systematisch die Wettbewerbssituation für europäische Industrieunternehmen, die aufgrund von hohen Lohn- und Energiekosten ohnehin schon einem preislichen Wettbewerbsnachteil unterliegen.
Wie Studien zeigen, hat Europa viel von seiner Innovationskraft eingebüßt, sodass etablierte europäische Schlüsselindustrien wie Automobil, Pharma oder Luft- und Raumfahrt ihre Position auf den Weltmärkten verlieren könnten. Gleichzeitig kommt die EU bei Zukunftstechnologien wie der Künstlichen Intelligenz und bei der Digitalisierung langsamer als andere voran.
Unbestritten ist, dass der europäische Binnenmarkt weiter vertieft und dabei Kohäsion und Konvergenz gefördert werden müssen, um europäische Unternehmen und Märkte zu stärken und wettbewerbsfähiger zu machen. Administrative Bürden und übermäßige bürokratische Prozesse müssen abgebaut werden, dafür ist der Aufbau- und Resilienzplan vor allem zur Förderung innovativer Projekte konsequent umzusetzen. Entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der EU ist bei allen Maßnahmen besonders auch die regionale und lokale Dimension.
Moderation
Waltraud Langer
Landesdirektorin ORF Salzburg
Panel
Heinz Freunschlag
Vorstand der ÖBB-Personenverkehr AG
Tim Joris Kaiser
Wirtschaftspolitischer Berater, Europäische Kommission
Andreas Klauser
Vorstandsvorsitzender PALFINGER AG
Robert Olma
Vizepräsident Regulatory Affairs & Global Government Relations, STIHL AG
Michael Strugl
Vorstandsvorsitzender VERBUND AG
WORKSHOP
Workshop Slowenien AED - IRE
Im Rahmen des EU-geförderten TSI-Projekts 2023/2024/2025
„Verbesserung der Effizienz der ESI-Fonds-Absorptionsprozesse in Slowenien“
Best Practices städtischer Gemeinden zur Gewährleistung einer effizienten EU-Kofinanzierung für Infrastrukturreformprojekte"
Montag, 21. Oktober 2024
16.30 Uhr
Salzburg Congress
Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg
Moderation
Gerhard Walcher
Mitglied des Kuratoriums des IRE
ERÖFFNUNG
Franz Schausberger
Vorsitzender des Instituts der Regionen Europas (IRE)
Dietmar Hampel
Geschäftsführer von aed
Saša Heath-Drugovič
Stv. Direktorin für EU-Angelegenheite, Stadtgemeinde Celje, Slowenien
Impuls
Aleksander Jevšek
Minister für Kohäsion und Regionalentwicklung, Slowenien
Bericht über das 18-monatige EU-Projekt
Anton Schabl
aed
Joachim Fritz
Institut der Regionen Europas (IRE)
Interne Veranstaltung.
WORKSHOP
Workshop: Aufbau von Geschäftsbeziehungen mit Westbalkan
Chance für Nearshoring anstatt Offshoring
Montag, 21. Oktober 2024
17.00 Uhr
Salzburg Congress
Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg
In Anbetracht der aktuellen Umbrüche und Neuorientierungen in den globalen Lieferketten gewinnt der Westbalkan zunehmend an Bedeutung. Die Region bietet nicht nur geografische Nähe, die kurze Lieferzeiten und reduzierte Transportkosten ermöglicht, sondern auch entscheidende Vorteile in Form von wettbewerbsfähigen Energiepreisen und ausreichenden Energieressourcen, was vor allem in Zeiten steigender globaler Energieunsicherheiten von großem Wert ist. Zudem hat die Angleichung an das EU-Rechtssystem bereits signifikante Fortschritte gemacht, was die Rechtssicherheit und die Attraktivität der Region für Investoren weiter steigert. Politische Unsicherheit bleibt ein Thema, das aber durch immer mehr zunehmende EU-Präsenz mit dem Ziel einer EU-Mitgliedschaft reduziert wird.
Impuls
Mujo Hadžić
Unternehmer in Südosteuropa und Deutschland
Gerd Bommer
Regionalmanager Südost- und Osteuropa, Wirtschaftskammer Österreich
ABENDVERANSTALTUNG
Salzburger Abend
Montag, 21. Oktober 2024
19.00 Uhr
Augustiner Bräu Kloster Mülln
Lindhofstraße 7, 5020 Salzburg
Seit dem Jahr 1621 – also seit über 400 Jahren – gibt es das „Bräustübl“, die größte Biergaststätte Österreichs. Das Bier kommt aus Holzfässern und wird in Steinkrügen ausgeschenkt, dazu gibt es die passenden traditionellen Speisen. In geselliger Runde gibt es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Salzburg Europe Summit die Möglichkeit zu interessanten, zwanglosen Gesprächen und zum Netzwerken. Das Bräustübl ist ein Ort der Begegnung, der Tradition – ein Stück lebende Geschichte im Zentrum des Salzburger Weltkulturerbes.
Begrüßung
Helmut Falschlehner
Mitglied des Vorstands des Instituts der Regionen Europas (IRE)
Musikalische Umrahmung
Ensemble DANICA
Leitung: Zoran Šijaković
DIALOG IV
Die EU auf dem Weg in die Energie-Union?
Dienstag, 22. Oktober 2024
09.00 Uhr
Salzburg Congress, Europasaal
Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg
LIVESTREAM
Die Vision von der EU als Energieunion ist ein gemeinsamer Strom- und Gasmarkt, der von Portugal bis Finnland reicht, und die Menschen in der Europäischen Union mit bezahlbarer und sauberer Energie versorgt. Darüber hinaus müssen die gemeinsamen Klimaziele erreicht werden und Europa muss auf erneuerbare und emissionsarme Energien umstellen. Dazu ist notwendig, dass die Energiewende von allen Mitgliedstaaten gemeinsam getragen wird und die nationalen Politiken in diesem Bereich besser koordiniert werden.
Innerhalb der Energieunion sollten die Mitgliedstaaten der EU im Energiebereich eng kooperieren und in weiterer Folge den integrierten Binnenmarkt für Strom und Gas weiter voranzutreiben. Energie muss in der EU frei fließen – durch eine entsprechende Infrastruktur und ohne regulatorische Hindernisse. Wenn die Energieunion funktioniert und die Energie ungehindert von einem Land ins andere fließt, profitieren die Verbraucher von geringeren Energiekosten. Das Ziel ist, dass Energie in Zukunft für alle Europäer sicher und bezahlbar ist.
Durch die Energieunion muss die Abhängigkeit der EU als größter Energieimporteur der Welt von Energieimporten reduziert werden. Die Europäische Union verbraucht ein Fünftel der weltweit erzeugten Energie, 53 Prozent unserer Energie werden jährlich für eine Gesamtsumme von rund 400 Milliarden EUR eingeführt. Durch Förderung der Forschung und Innovation soll der Energiebedarf in der Industrie, im Verkehrsbereich und allen anderen Sektoren zunehmend durch erneuerbare statt fossiler Energien gedeckt werden.
Wo steht die Energieunion, wo wurden bereits gute Fortschritte gemacht, wo besteht Verbesserungsbedarf, sind die gesteckten Ziele realistisch? Alle diese Fragen werden von hochrangigen Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in diesem Panel diskutiert.
Moderation
Gundula Geiginger
Puls 4
Impuls und Gespräch
Dubravka Đedović Handanović (Liveschaltung nach Belgrad)
Ministerin für Energie und Bergbau, Serbien
Panel
Michael Baminger
CEO der Salzburg AG
Edit Herczog
Vorsitzendes des Verwaltungsrates der European Union Agency for the Cooperation of Energy Regulators (ACER), Sitz Ljubljana, Slowenien
Christoph Maurer
Energieexperte, Gesellschafter und Geschäftsführer Consentec GmbH, Deutschland
H.E. Rovshan Sadigbayli
Ambassador of Azerbajan in Austria
DIALOG V
Illegale Migration nach Europa: Ein unlösbares Thema?
Dienstag, 22. Oktober 2024
11.15 Uhr
Salzburg Congress, Europasaal
Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg
LIVESTREAM
Zu den dominierenden Themen in ganz Europa zählt die Migration, vor allem die illegale Migration nach Europa. Wie kann dieses Problem gelöst werden bzw. kann es überhaupt gelöst werden, nachdem es viele Jahre aus politisch-ideologischen Gründen weitgehend ignoriert wurde. Manche meinen, dass es bereits zu spät für eine wirksame Lösung sei, jedenfalls aber läuft die Zeit davon. Die politisch Verantwortlichen auf EU-Ebene und in den Mitgliedsstaaten müssten endlich zu einer wirksamen pragmatischen gemeinsamen Vorgangsweise bereit sein.
Zunehmend warnen Länder, Regionen und Kommunen vor den Folgen der steigenden Migration, nicht nur weil die Kosten für die Versorgung von Migranten explodierten, sondern vor allem auch weil die Bereitschaft in der Bevölkerung zur Aufnahme weiterer Migranten rapide sinkt und die Integration immer größere Schwierigkeiten bereitet. Dazu kommt noch der gefühlte Anstieg der Kriminalität unter den Migranten und die zunehmenden Terroraktivitäten. Studien zeigen, dass immer mehr Menschen fremdenfeindliche und rassistische Positionen einnehmen und das Versagen der Migrationspolitik zum Erstarken rechts- oder linksextremer Gruppierungen führt und das Misstrauen gegenüber der Demokratie wächst. Aufnahme-Einrichtungen, Sozialsysteme und Bildungseinrichtungen sind vielfach schon an ihre Grenzen gekommen.
Nachdem europäische und internationale Abkommen nationale Alleingänge verhindern, ist es notwendig, dass durch mögliche nationale Maßnahmen Asylanträge schneller bearbeitet werden und nach einer Ablehnung die Abschiebung schneller und konsequenter vor sich geht. Migrationsabkommen mit weiteren Ländern sind notwendig.
Alle diese Themen und noch viele andere sollen in diesem Panel sachlich, pragmatisch und ergebnisorientiert diskutiert werden.
Moderation
Werner Sejka
Puls 4
Impuls - Video
Gerhard Karner
Bundesminister für Inneres, Österreich
Videobotschaft
Michael Spindelegger
Generaldirektor ICMPD International Centre for Migration Policy Development
Panel
Arnoldas Abramavičius
Stv. Innenminister von Litauen
Liv von Boetticher
Journalistin, Autorin, recherchiert ua. zu Afghanistan, Deutschland
Johannes Luchner
Stv. Generaldirektor GD Home Affairs & Migration DG HOME, Europäische Kommission
Aija Kalnaja
Deputy Executive Director FRONTEX
Ulf Laessing
Leiter Sahel-Programm, Konrad-Adenauer-Stiftung in Mali
Gianluca Rocco
Direktor Brüssel Büro - IOM - Internationale Organisation für Migration
DIALOG VI
Wie beleben wir die leeren Ortszentren?
Dienstag, 22. Oktober 2024
13.00 Uhr
Salzburg Congress, Europasaal
Auerspergstraße 6, 5020 Salzburg
LIVESTREAM
Jahrhundertelang waren in der Mitte des Dorfes oder der Stadt auf engem Raum alle Voraussetzungen für das tägliche Leben gegeben: die traditionsreichen Häuser nahe der Kirche, die Gasthöfe, Geschäfte und Handwerksbetriebe, die Schule, der Arzt, die Apotheke, die Post und das Gemeindeamt. Auf dem Dorf- oder Stadtplatz wurde Markt gehalten.
Heute sind Orts- und Stadtkerne oft vom Funktionsverlust betroffen. Kunden wandern ins Internet oder in Einkaufszentren am Gemeinderand ab, Geschäfte schließen, gähnende Leere herrscht in den Ortszentren. Nicht nur für das Auge ist ein aussterbender Ortskern ein trauriges Bild, die Folgen sind für die ganze Region verhängnisvoll. Die Stärkung der Orts- und Stadtkerne ist daher eine dringende Aufgabe, damit die Gemeinden lebenswert bleiben können, ist wichtig für eine nachhaltige Raumentwicklung, für die Daseinsvorsorge, den sozialen Zusammenhalt und die lokale wirtschaftliche Prosperität. Es braucht die Verschränkung von Wohnen, Nahversorgung, Wirtschaft, sozialen Einrichtungen und öffentlichen Freiräumen.
Konzertierte Aktionen von Bund, Ländern, Regionen und Gemeinden sind notwendig. Kommunen, die "noch" eine lebendige Innenstadt haben sind gut beraten, alles dafür zu tun, dass das so bleibt. Für alle jene, die schon Probleme haben, gibt es inzwischen bewährte Best-Practice-Beispiele. Wichtig ist dabei auch, dass die Bürgerinnen und Bürger, alle Akteure und alle Generationen einbezogen werden. Auch interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden ist angesagt, da die gesamte Region gestärkt werden soll.
In diesem Panel werden auch Beispiele bereits gelungener Revitalisierungen von Orts- bzw. Stadtzentren präsentiert.
Moderation
Heidi Huber
Salzburger Nachrichten
Keynote
Johannes Pressl
Präsident des Österreichischen Gemeindebundes
Panel
Monika Hohenecker
Head of Cities and Municipalities Consulting, RegioPlan, Wien
Petra Kramer
Ministerialdirigentin im Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr von Bayern, Deutschland
Kathrin Kühtreiber-Leitner
Mitglied des Vorstandes der Oberöstereichischen Versicherung AG
Martin Oberndorfer
Stadtrat für Wirtschaft der Stadt Wels
Gerlind Weber
Professorin für Raum- und Umweltplanung, Universität für Bodenkultur Wien